An den Nordabstürzen der Steviagruppe; eine empfehlenswerte Tour rechts vom berühmten Vinatzerriss. Sie wurde im Juli 1998 mit Silke Perathoner ertbestiegen. Die Tour wird im Mittelteil von einen schräg durchzogenes Band unterbrochen. Der untere Teil veräuft über graue Platten und Risse mit festem Fels, hingegen der obere Teil lockerer Fels aufweist und warscheinlich schon 1933 von Matteo Demetz bestiegen wurde. Die Route hat einen Höhenunterschied von za. 350m und sie enthält 8 Seillängen mit Schwierigkeiten bis zum 5. Grad.
Von der Regensburgerhütte und der Telemarkhütte kann man die herrlichen Platten im unteren Teil gut bemerken, so kam irgendwann mal die Lust sie zu durchforschen und es hat sich gelohnt. Der Eistieg ist ein wenig mühsam zu erreichen aber dann wird man von der Tour belohnt. Der obere Teil muss noch ein wenig vom lockeren Gestein gereinigt werden. Sie könnte in Zukunft eine klassische Kletterroute werden um ein wenig die berühmte Glückkante zu entlasten.
Der Name „Auf der Alm gibt´s koa Sünd“ fiel uns an der Telemarkhütte ein, der recht gut unter Umständen reinpasst. Am Gipfel wird man nochmals von der herrlichen Lage belohnt, der Abstieg erfolgt gemütlich über die Steviaalm. |