Am Innerkoflerturm in der Langkofelgruppe; an der Nordwand wurde eine wunderschöne, logische Linie gefunden, die aber von der Nordwandrinne unterbrochen wird. Nicht desto trotz wird man wegen der guten Felsqualität und der eleganten Kletterei mit großer Genugtuung belohnt. Sie wurde mit Reinhard Senoner am 24.09.1997 erstbestiegen. Der Übergang vom Grat zum Gipfel ist noch recht mühsam. Der Höhenunterschied beträgt in etwa 600m und die Route enthält 15 Seillängen wobei die Schlüsselseillänge eine Schwierigkeit von 7- aufweist.
Auch hier wurde ich im Winter bei meinen Schitouren durch die Zahnkofelrinne auf die Linie und die gute Felsqualität aumerksam gemacht und es hat sich wirklich gelohnt diese Wand zu durchklettern.
Der ladinische Name „Mucé dal scur“ bedeutet Flucht vor der Dunkelheit, weil wir von der Dunkelheit am Gipfel überrascht worden sind.
Der Abstieg erfolgt über den „Normalweg“ Richtung Zahnkofelscharte. |